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Reise zum Weissenhäuser Strand an der Ostsee vom 10. bis 15. September 2021 - eine Nachlese -

Nach einer ruhigen und fast staufreien Fahrt erreichte die 38-köpfige Reisegruppe der SNH das ****Sterne-Strandhotel am Weissenhäuser Strand in der Hohenwarter Bucht Schon am ersten Abend verführte der beeindruckende Sonnenuntergang und der sanfte Wellengang der Ostsee zu einem erholsamen Strandspaziergang oder zur Erkundung des großen Freizeitparks. Abgesehen von ein paar kurzen Schauern erwartete die Reisegruppe schönes spätsommerliches Wetter.

Der Ausflug durch den Naturpark Holsteinische Schweiz, vorbei an großen und kleinen Seen, den Feldern, den landestypischen Häusern, gepflegten Anwesen und stattlichen Villen und Gehöften, war eine Augenweide. Die 5-Seen-Fahrt von Malente-Gremsmühlen bis Plön auf geschlungenem Wasserweg zeigte die wunderschöne Landschaft aus einer ganz anderen Perspektive. Ein kurzer Schauer konnte die Stimmung nicht trüben. Am nächsten Tag ging es über die Fehmarnsundbrücke zur sonnenreichsten Insel Fehmarn. Wieder ist die Landschaft vom saftigen Grün und Landwirtschaft geprägt. Die Steilküste am Katharinenhof, ein Eldorado für Sammler von Fossilien wie Hühnergötter, Feuersteine, Donnerkeile, wie der Reiseleiter anschaulich und unterhaltsam erklärte. Am Fährhafen Puttgarden konnte man gerade ein Fährschiff von der dänischen Insel Lolland beim Ent- und Beladen sehen. Innerhalb von fünfzehn Minuten ist der Vorgang beendet und die Fähre legt wieder ab.
Die Landeshauptstadt Kiel, mit dem großen Fährhafen und den gewaltigen Werftkränen schon von Weitem zu sehen, war das nächste Ziel. Hier konnte man die großen Passagierfähren nach Skandinavien und ins Baltikum bewundern. Eine Überfahrt über den Nord-Ostsee-Kanal schloss sich an. Dann ging es nach Laboe zum Marine-Denkmal und zur unterirdischen Gedenkhalle wo die Gäste Gelegenheit hatten den Gefallenen zu gedenken. Die beengten Verhältnisse im U-Boot U 995 der ehemaligen Kriegsmarine veranschaulichen die beklemmenden Lebensbedingungen der Soldaten und das Grauen und die Leiden des I. und II. Weltkrieges.
Am vorletzten Tag besuchte die Gruppe Schleswig, besichtigte den imposanten Dom St. Petri mit dem imponierenden Bornholmer Altar sowie die idyllische Fischersiedlung Holm mit den blumengeschmückten Gassen und Plätzen.
Das letzte Ausflugsziel war Haithabu, eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw. schwedischer Waränger. Der Ort war ein wichtiger Handelsknotenpunkt für den Fernhandel zwischen Skandinavien, Westeuropa und dem Baltikum. Im Wikinger Museum konnte man sich am Beispiel des teilrestaurierten Langschiffes Haithabu 1 von der Baukunst der Wikinger überzeugen. Die weitläufigen Außenanlagen mit den rekonstruierten Dörfern und Häusern geben eine Ahnung von der einst großen Ansiedlung.

Die Rückreise nach Hofheim verlief ebenfalls ohne größere Staus. Kurze Schauer konnten die gute Stimmung im Bus nicht beeinflussen. Es war eine interessante und abwechslungsreiche Reise bei schönem spätsommerlichen Wetter und angenehmen Temperaturen.

Für das gute Gelingen der Reise sei gedankt: dem örtlichen Reiseleiter Herr Benkh für die informative und unterhaltsame Begleitung, dem Busfahrer Peter für seine umsichtige und ruhige Fahrweise, insbesondere in den engen Gassen und Straßen und der Reisegruppe für das harmonische und rücksichtsvolle Miteinander.
SNH-Reisebegleiterinnen: Ingrid Siebeneicher, Ingrid Kairat 29.Sept.2021
Fotos: I. Siebeneicher, I.Kairat, G.Konrad

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